Ausgaben für Online-Werbung gehören mittlerweile zu jedem Wahlkampf dazu. Eine Situation, die sich aufgrund der anhaltenden Corona-Pandemie intensiviert hat. Mit einem großen Profiteur: Facebook.
Am Sonntag, den 11. Oktober, sind mehr als 1,36 Millionen wahlberechtigte Wiener aufgerufen, ihre Stimme abzugeben. Durch das Coronavirus kommt dem Online-Wahlkampf heuer eine ganz besondere Bedeutung zu. Über Facebook, Twitter und Youtube konnten inmitten dieser Pandemie die Spitzenkandidaten ihre Botschaften und Inhalte unter das Volk bringen. Wer machte das Rennen im Netz und wie viel war den Parteien der digitale Wahlkampf bislang wert?
Plakate der wahlwerbenden Parteien zieren Stadteinfahrten und viel befahrene Straßen. Der Schilderwald prägt aktuell das Bild der Bundeshauptstadt. Die großen Wahlveranstaltungen blieben aufgrund der Pandemie jedoch größtenteils aus oder wurden in die virtuelle Welt verlegt. Online-Plattformen wurden heuer stärker denn je für Wahlwerbung genutzt, besonders in Facebooks Werbeanzeigen wurde gerne investiert. Und das, obwohl das Unternehmen aufgrund seiner andauernden Privatsphäreverletzungen und insbesondere seiner Steuerumgehungstaktiken in Europa in der Kritik steht.