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Rom & Mailand einmal anders: Szeneviertel & Spitzengastronomie

©Luca Montevecchi
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Dem Mailänder Dom, dem Trevi Brunnen oder den römischen Ausgrabungen Lorbeeren zu streuen, ist nicht wirklich nötig – immerhin sind die großen Kunst- und Kulturdenkmäler Italiens weltbekannt und ein Erbe der gesamten Menschheit. Abseits der klassischen Tourismuspfade gibt es sowohl im Norden, in Mailand, als auch in Rom im Süden viel, viel mehr zu entdecken: Nämlich das „echte“ Leben in den angesagten Vierteln, Restaurants und Bars, in denen sich die lokale Szene trifft, Aperitivo und traditionelle Küche genießt. Die Kunst des Verwöhnens in der gehobenen Gastronomie, in zahlreichen Luxusrestaurants und Hotels der Top-Kategorie, unterstreicht die Gastfreundlichkeit Italiens.

In Mailand stellt sich nicht die Fragen nach dem „wo“, sondern wann man den legendären Aperitivo einnimmt – nämlich zwischen 18:00 und 21:00, manchmal auch bis spät in die Nacht. In der ganzen Stadt wird die Tradition des gemütlichen Tagesausklangs mit einem alkoholischen oder Soft-Cocktail, dem Aperitivo, gepflegt. Die „Aperitif Rooms“ sind über ganz Mailand verstreut, manchmal auf schicken Dachterrassen mit atemberaubenden, und abends besonders romantischen Panoramablicken. In der Nachbarschaft des Naviglio Grande und des Naviglio Pavese, zwei Kanäle aus dem 12. Jahrhundert, sind nicht bloß prestigeträchtige Wohngebiete mit zahlreichen beliebten Shopping-Möglichkeiten angesiedelt. Mit unzähligen Lokalen ist die Nachbarschaft auch das Epizentrum des Aperitivos: Einige Hot Spots sind das „Rita“ und die „Maya Cocktail Bar“ samt angeschlossenem Restaurant.

Künstler, kreative Köpfe aller Art und eine lebendige Szene mit multi-ethnischer Vielfalt machen das aufstrebende Viertel NoLo im Nordosten Mailands zu einem Geheimtipp. Hier trifft Asien, Süd- und Nordamerika auf Italien und wird zum bestechenden Mix der Kulturen und Geschmäcker. Die Mieten sind (noch) günstig, es existieren eine Menge Grünflächen und natürlich lädt eine bunte Mischung aus den unterschiedlichsten Lokalen, vom Chinesischen Restaurant bis zum Halal-Fleischer, zum Genießen ein. Besonders empfehlenswert: Die „Cocktailbar NoLoSo“ und die „Salumeria del Design“-Bar mit ihrem Ausstellungsraum und regelmäßigen DJ-Sets. Im „Ristorante Manna“ mit seinen unzähligen Pasta-Variationen wird der hungrige Gast garantiert satt, in der „Trattoria da Abele“ serviert man täglich wechselnde Risottos.

Wer kulinarisch eher Richtung Spitzengastronomie tendiert, hat in Mailand alle Möglichkeiten. Eine Empfehlung ist hier das 3-Sterne-Restaurant von „Enrico Bartolini MUDEC“ im Museo delle Culture. Der mit zwei Michelin-Sternen ausgezeichnete Koch bringt gastronomische Kreativität ins Mailänder Kulturmuseum und schafft mit seinen Gerichten im obersten Stock eine kongeniale Verbindung zwischen der Kultur des Geschmacks und dem Kunstgenuss. In der Galleria Vittorio Emanuele kocht im „Ristorante Cracco“ einer der bekanntesten Köche Italiens, Carlo Cracco. Einen Fixstern auf dessen Speisekarte bildet das Risotto alla Milanese mit Safran und Kalbsmark, das man probiert haben muss.

Dreieinhalb Eisenbahn-Stunden von Mailand entfernt zeigen die weltbekannten Sehenswürdigkeiten Roms nur eine Seite der „Ewigen Stadt“. Doch auch in der Hauptstadt Italiens finden sich unzählige Plätze und Stadtteile, die von Touristen nicht ganz so oft entdeckt werden:



Im Viertel Ostiense etwa, mischt sich das „alte“ Rom mit Studenten und Hipstern. Klar, dass man hier perfekt einen Ausflug ins Nachtleben beginnt. Als Alternative zum Start ins Nightlife bietet sich die Piazza Testaccio mit ihren Bars, wie der „L‘Oasi della Birra“ oder die Bar der Palombi Brüder, an. Empfehlenswert ist ebenfalls der Testaccio Markt, der mit seinen zahlreichen Food-Stands – von japanisch bis zur klassischen Pasta – zum Verweilen verführt.

Ganz in der Nähe und zentral gelegen findet sich das authentische Viertel Trastevere – Heimat einiger der besten Lokale Roms und auch hier trifft man wieder auf die Tradition des Aperitivos. Die Bar „San Calisto“ ist seit sieben Jahrzehnten eine Institution, in der sich unter anderen Künstler und hippe Studenten treffen. Das Flair vergangener Tage und die Gerüche traditioneller römischer Gerichte gibt es im „Checco Er Carrettiere“. Im „Antica Pesa“ finden sich wiederum moderne Interpretationen typisch mediterraner Speisen. Auch wenn der Name anderes vermuten lässt: Im „Coffee Pot“ wird – neben dem obligaten Aperitif und anderen Cocktails – japanische Fusion Küche geboten.

Zwanzig Restaurants der Spitzenkategorie – mit Sternen oder Hauben ausgezeichnet – befinden sich im Stadtzentrum. Darunter das „La Pergola“ im obersten Stock des Hotels Rome Cavalieri, das Küchenchef Heinz Beck zu einem Tempel der internationalen Gastronomie gemacht hat. Es ist das erste und einzige Restaurant in Rom mit ganzen drei Michelin Sternen. Die einzigen zwei Michelin-Sterne Roms strahlen über dem „Il Pagliaccio“, dessen Chef Anthony Genovese Zutaten aus der ganzen Welt und internationale Klassiker neu interpretiert.

Besonders spektakuläre Ausblicke über die Dächer der „Ewigen Stadt“ und innovative mediterrane Köstlichkeiten genießt man im „La Terrazza“, dem Restaurant im Hotel Eden, das im Jahr 2017 mit einem Michelin-Stern ausgezeichnet wurde. Ebenso atemberaubend ist die Aussicht vom „Imago“ im sechsten Stock des Hotels Hassler. In dem mit einem Michelin-Stern ausgezeichneten Restaurant trank bereits Prinzessin Diana den „besten Bellini“. Dem Himmel ganz nah sind Gäste ebenfalls im „Cielo Terrace“ im Hotel de la Ville, das eine Vielzahl von Menüs, bestehend aus authentischen italienischen Gerichten präsentiert.

Wer ein bisschen mehr Zeit mitbringt, maximiert das Italien-Erlebnis und bereist beide Metropolen, die nur wenige Stunden voneinander entfernt sind. Gerade jetzt ist der ideale Zeitpunkt, Mailand und Rom von allen Seiten – der klassisch-kulturellen und jungen-szenigen – ganz entspannt zu entdecken. Das erlebten viele Österreicher bereits im Sommer. Selbstverständlich werden Hygiene- und Abstandsregeln genauestens eingehalten. Mehr dazu unter www.italia.it #enjoyitalyresponsibly

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Italien ist seit jeher gleichbedeutend mit gutem Essen und kultureller Vielfalt. Im Unterschied zu anderen Ländern hat in Italien jede einzelne Gemeinde, Provinz und Region unterschiedliche Gerichte zu bieten. Und genauso vielfältig sind die populären Szeneviertel, die Italien seine Authentizität verleihen. 


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