Wien-Wahl

Wie Michael Ludwig die SPÖ verändern wird

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WIEN-WAHL: WAHLKAMPFAUFTAKT SPOe WIEN - LUDWIGAPA/ROBERT JAEGER
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Ab Sonntagabend dürfte sich das Machtgefüge in der SPÖ wieder stärker nach Wien verschieben. An der Parteispitze sind vorerst keine Änderungen zu erwarten. Inhaltlich schon.

Wenn die Wien-Wahl so ausgeht, wie alle Meinungsforscher glauben, dass sie ausgeht, und die Siegesgewissheit nicht noch im letzten Moment demobilisierend wirkt, wird die alte Ordnung in der SPÖ am Sonntagabend wiederhergestellt sein: 40 und mehr Prozent in Wien sind mehr wert als eine Absolute im Burgenland und eine Beinahe-Absolute in Kärnten. Weshalb Michael Ludwig, der sich intern erst einer Kampfabstimmung stellen musste, dann der mächtigste Sozialdemokrat sein wird.

Von dem auch die Geschicke der Bundespartei abhängen. Wobei an der Spitze der Partei zunächst nicht viel passieren dürfte. „Michael Ludwig hat Frieden geschlossen mit Pamela Rendi-Wagner“, sagt ein Wiener Parteifreund. „Auch das war Teil der Wiedervereinigung in der Landespartei.“ Immerhin habe Rendi-Wagner am linken Flügel doch sehr viele Anhänger.

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