Analyse

Selbst Dominic Thiem geht irgendwann die Kraft aus

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TENNIS-FRA-OPEN-MENAPA/AFP/ANNE-CHRISTINE POUJOULAT
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Dominic Thiem lieferte Diego Schwartzman im Paris-Viertelfinale einen packenden Kampf, musste nach über fünf Stunden den Strapazen der vergangenen Wochen aber letztlich Tribut zollen.

Es kommt nicht häufig vor, dass Dominic Thiem seinem Kontrahenten gegen Ende eines Matches körperlich unterlegen ist, Dienstagabend aber war dieses Phänomen am Court Philippe-Chatrier tatsächlich zu beobachten. Der Niederösterreicher ist punkto Physis gemeinsam mit Rafael Nadal und Novak Djoković das Nonplusultra des Tennissports, für viele Beobachter ist er sogar der fitteste Spieler überhaupt.

Die vergangenen Wochen sind jedoch auch an Dauerläufer und Kraftpaket Thiem nicht spurlos vorübergegangen. Der Trip in die USA, ein intensives Monat in New York, Anstrengungen und Eindrücke der gewonnenen US Open: All das verlangte körperlich wie mental sehr viel ab. Zu viel, um speziell in der Endphase des French-Open-Viertelfinales noch Entscheidendes zulegen zu können. Thiem unterlag nach 5:08 Stunden Spektakel dem Argentinier Diego Schwartzman mit 6:7 (1), 7:5, 7:6 (6), 6:7 (5) und 2:6. Im vierten Satz trennten das ÖTV-Ass nur zwei Punkte vom Halbfinale.

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