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Die nächste WTO-Spitze wird eine Frau

Die Kandidatinnen: Yoo Myung-hee und Ngozi Okonjo-Iweala.
Die Kandidatinnen: Yoo Myung-hee und Ngozi Okonjo-Iweala.APA/AFP/FABRICE COFFRINI
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Es hatten sich drei Afrikaner, zwei Europäer, zwei Asiaten und ein Lateinamerikaner um den Job des WTO-Generalsekretärs beworben. Nun sind noch zwei Frauen im Rennen.

Die Welthandelsorganisation (WTO) dürfte bald erstmals von einer Frau geführt werden: Für den Chefposten sind nach Informationen aus informierten Kreisen in Genf von den acht Kandidaten noch zwei Frauen im Rennen, Ngozi Okonjo-Iweala, die ehemalige Finanzministerin Nigerias, und Yoo Myung-hee, die südkoreanische Handelsministerin. Aus mehreren Quellen hieß es am Mittwochabend, Okonjo-Iweala habe das Rennen für sich entschieden, aus einer anderen Quelle hingegen verlautete, Yoo habe den Wahlprozess für sich entschieden.

Insgesamt hatten sich drei Afrikaner, zwei Europäer, zwei Asiaten
und ein Lateinamerikaner für den Posten des WTO-Generalsekretärs
beworben; der frühere Chef Roberto Azevedo hörte Ende August
vorzeitig auf.

Seit Wochen läuft ein komplizierter Wahlprozess um die Nachfolge,
in dem Kandidaten ausscheiden, bis am Ende ein Gewinner feststeht.
Der ehemalige britische Handelsminister Liam Fox, einer der
Bewerber, beschrieb den Prozess als eine Mischung aus "Papstwahl und
Eurovision Song Contest".

(APA/AFP)

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