Kommentar

Wiener Vision oder doch nur ein Wahlzuckerl?

„Sport. Wien. 2030“ soll mit maroden Sportstätten und der altersschwachen Infrastruktur der Metropole aufräumen. 150 Millionen Euro stehen für neue Halle, Trainingsstätten und Sanierungen bereit.

Den Titel Sportstadt hat sich Wien stets geborgt, um Missstände, marode Hallen, veraltete Infrastruktur oder fehlende Laufbahnen unverblümt zu kaschieren. Immer bemühten zuständige SPÖ-Politiker nur Ausreden. Echter Wille respektive genug Geld waren seit gefühlten Ewigkeiten aber sicher nie vorhanden. Es blieb doch nur die Mär des Nationalstadions.

Jetzt, so kurz vor der Wahl, wurde das Konzept „Sport. Wien. 2030“ präsentiert.

150 Millionen Euro sollen in eine 3000 Zuschauer fassende Arena (statt Dusika-Stadion?), Trainingshallen, Sanierungen der jetzt als Mahnmäler tauglichen Rundhallen und Infrastrukturen fließen. Nur dass sich Sportstadtrat Peter Hacker diesen Coup nicht allein an die Brust heftet, sondern den Landessportrat und damit alle Parteien einbindet, irritiert. Ein Sinneswandel, oder süßes Wahlzuckerl?

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