Interview

Ja zur Suizid-Beihilfe, aber Nein zum „Geschäft damit"

Christiane Druml, Vorsitzende der Bioethikkommission
Christiane Druml, Vorsitzende der Bioethikkommission(c) Die Presse (Clemens Fabry)
  • Drucken

Zuletzt hat der Verfassungsgerichtshof öfter auf die Bioethikkommission gehört. Diese plädiert unter strengen Voraussetzungen für Straffreiheit bei Suizid-Beihilfe. Denn Betroffene sollten nicht von der Einstellung der Richter abhängig sein, sagt die Vorsitzende der Kommission Christiane Druml.

Die Presse: Die Bioethikkommission hat vor fünf Jahren ein Papier zum Thema Sterben in Würde publiziert. Unter anderem hat man vorgeschlagen, dass die Suizid-Beihilfe unter bestimmten Bedingungen straffrei sein soll. Ist das Papier in der Schublade verschwunden? Bei der Enquete zum Lebensende im Parlament war es ja schon damals kein Thema.

Mehr erfahren

Nikola Göttling, studierte Neuropsychologin, kann in ihrer Erdgeschoßwohnung mit Rampe in den Hof noch selbstständig leben, doch ihre Beweglichkeit dürfte schwinden.
Unheilbar

Ein Ausweg als Grund, länger zu bleiben

Nikola Göttling, seit 17 Jahren zunehmend durch Multiple Sklerose eingeschränkt, hofft auf eine Liberalisierung der Sterbehilfe. Allein die Option würde ihren Lebenswillen stärken.
Würdig, autonom, human: Große Worte, die nicht ausbuchstabiert alles und nichts bedeuten.
Leitartikel

Die zwielichtigen Freiheitskämpfer der aktiven Sterbehilfe

Österreich sollte sich in Sachen assistierter Suizid nicht von missionierenden Ideologen vor sich hertreiben lassen. Und sein Talent für Grauzonen nutzen.

Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.