Investitionen sollen 100.000 Arbeitsplätze schaffen.
Investitionen kurbeln die Konjunktur an. Deswegen will Klimaministerin Leonore Gewessler (Grüne) „die Klimakrise und die Wirtschaftskrise in einem bekämpfen“. Das Ziel ist es, bis 2030 etwa 27 Terawattstunden aus erneuerbaren Energien zu liefern, also aus Wind, Sonne und Wasser. Zuletzt lag die Menge des geförderten Ökostroms bei 10,4 Terawattstunden.
Der Turbo gehört eingeschaltet. Solaranlagen auf Dächer und Windparks aus Wiesen müssen installiert werden. Dafür sollen jährlich Förderungen in Höhe von einer Milliarde Euro an die Betreiber fließen. Das allein wird aber nicht reichen. Nun präsentiert Gewessler eine Studie der Universität Linz, der zufolge Investitionen in Höhe von viereinhalb Milliarden Euro jährlich (also 45 Milliarden bis 2030) notwendig sind, um 42 Terawattstunden zu erreichen. Das entspreche dem Ausbauziel für Strom aus Erneuerbaren von 27 TWh sowie zusätzlichen 15 TWh für die Sektoren Wärme, Mobilität und Industrie. Schließlich will sie bis 2040 bei der Wärmeversorgung auch heraus aus Öl, Gas und Kohle.