Architektur: Die besten Häuser 2020

50 Häuser des Jahres aus Deutschland, Österreich, Italien und der Schweiz kürte der Callwey Verlag 2020 – eines davon, das Tageszeitenhaus von architektur.terminal hackl und klammer, befindet sich am Tschütsch, einem bei architekturaffinen Bauherren beliebten Sonnenhang in Klaus/Vorarlberg. Die Publikation „Häuser des Jahres 2020“ ist im Callwey Verlag erschienen.

Den mit 10.000 Euro dotierten ersten Preis gewann Aretz Dürr Architektur aus Köln für das Projekt "Das Langhaus":
"Der massive Stahlbeton-Sockel hebt die Wohnräume leicht über das gewachsene Hanggelände. Großformatige Schiebetüren öffnen den Raum zur Natur. Die Mischung aus Stahl- und Holzskelett schaffen Leichtigkeit und Offenheit. "

Pedevilla Architekten aus Bruneck (Italien) zeichnen für "Das Holzhaus" verantwortlich und erhielten im Zuge des Häuser Awards eine Auszeichnung.
"Die aufstrebende Form des Daches macht das Gebäude schon von weitem sichtbar, die tiefliegende Trauflinie vermittelt Schutz."

Hertl Architekten ZT GmbH aus Steyr erhielten für ihre Arbeit "Über den Dächern von Linz" eine Auszeichnung.
"Der Reiz beim Bau eines Einfamilienhauses ist gleichzeitig auch die Gefahr daran", meint Architektin Ursula Hertl.

Anerkennungen erhielten insgesamt fünf Projekte. Eines davon stammt von JSWD Architekten aus Köln und nennt sich "Leben im Ensemble":
"Inmitten des ehemaligen Fischerdorfs ist eine Spielart des lokalen Typus von ‚Haus und Hof ‘ entstanden: Drei schlichte Baukörper bilden ein Ensemble und schaffen eine familiäre Atmosphäre."

Eine weitere Anerkennung gibt es für Bergmeisterwolf Architekten aus Bressanone (I) für "Hinter grünen Mauern":
"Ohne sich anzubiedern, dockt der radikale Anbau an die bestehende Villa an."

Am Zürichsee steht das Projekt "Der Solitär" von Think Architecture aus Zürich (CH), die dafür eine Anerkennung erhielten:
"Auf einer Wiese über dem Weinberg wünschte sich die Bauherrschaft ein symmetrisches Haus mit Sprossenfenstern. Die Architekten entwickelten einen repräsen-tativen und dabei zeitgemäßen Solitär."

"Das Steinhaus" von Wespi de Meuron Romeo Architekten bsa aus Caviano (CH) befindet sich in Ascona (CH):
"Abgerissen werden durfte das Haus nicht, aufgrund der Grenzabstände hätte es nicht wiederaufgebaut werden können. Erhaltenswert war es aber auch nicht. Den Umbau gestalteten die Architekten ortstypisch und dabei zeitgemäß."

Lukas Leitner Architektur aus Zürich zeichnen für die Entwürfe für "Das schiefe Haus" in Jonschwil (CH) verantwortlich:
"Schilte Siebni wurde die alte Remise genannt, „das schiefste Haus im Dorf“. Heute ist das kleine Wohnhaus außen- wie innenräumlich ausgezeichnet."

Das Buch zum Wettbewerb präsentiert die 50 besten Häuser - mit zahlreichen Fotos, Lage- und Architektenplänen sowie Projektbeschreibungen: "Häuser des Jahres", erschienen im Callwey Verlag. www.haeuser-des-jahres.com