Essen und Trinken

Die Küche der Hauptstadt

Christian Domschitz (links) und Christoph Schuch setzen sich im Restaurant Vestibül mit der Wiener Küche auseinander.
Christian Domschitz (links) und Christoph Schuch setzen sich im Restaurant Vestibül mit der Wiener Küche auseinander. Die Presse/Clemens Fabry
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Die Wiener Küche geht weit über die Grenzen der Stadt hinaus. Wie man sie bewahrt und weiterdenkt, beschäftigt viele Köche, auch Christian Domschitz.

Die Wiener Küche kommt zum Schluss. Zumindest in dieser Serie, bei der die einzelnen Bundesländer kulinarisch vermessen werden – und Wien eben einmal nicht im Mittelpunkt stehen soll. Wobei ganz so funktioniert das natürlich auch nicht.

Denn die Wiener Küche ist so gut wie in jedem Teil dieser Serie bereits vorgekommen. Lässt sie sich doch nur schwer von den Bundesländern trennen. Und ist doch die Wiener Küche, nicht nur die einzige der Welt, die nach einer Stadt benannt ist, sondern eben auch irgendwie die österreichische Küche, inklusiver aller regionalen Details.

Sie ist unglaublich vielfältig, eine Mischung aus „verbürgerlichter Hofküche“ und „verfeinerter Bauernküche“, wie Historikerin Ingrid Haslinger in ihrem Buch „Die Wiener Küche“ (Mandelbaum Verlag) schreibt. Zu ihr gehört das Schnitzel ebenso wie die Rindfleischküche, eine Breite an unterschiedlichen Suppen ebenso wie unzählige Desserts und Mehlspeisen, aber auch Besonderheiten wie der Gabelbissen. Und sie lebt von böhmischen, ungarischen, polnischen, aber auch norditalienischen Einflüssen. Auch wenn sie historisch natürlich weit zurückreicht und sehr viele Vorstufen hat, wurde sie vor allem in der Zeit zwischen 1850 und 1914 geprägt.

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