Der Mediator

Die erste Wahlprognose: Wien bleibt Wien

Eine Fülle von Versprechungen im Wiener Wahlkampf – wer hat die besten Argumente?
Eine Fülle von Versprechungen im Wiener Wahlkampf – wer hat die besten Argumente?APA/ROLAND SCHLAGER
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So viel Harmonie wie bei den Onlineslogans der Parteien in der Bundeshauptstadt im Coronajahr 2020 ist selten. Das wird dem SPÖ-Bürgermeister kaum schaden. Michael Ludwig kann sich seinen Koalitionspartner entspannt aussuchen.

Hunderttausende Wiener haben diesmal die Briefwahl genutzt, um ihre Stimme abzugeben. Rekord! Sie warteten also nicht einmal die aufreibenden Elefantenrunden im TV ab, um zu ihrem Urteil zu kommen. Das ist nichts für den wählerischen „Mediator“, der stets den Kick der Amtsstube braucht, um sein Kreuz abzugeben. An die aktuell beste Partei. Aber wer ist sie diesmal? Zuweilen bewährt sich ein letzter Blick auf die Homepages der Bewerber um die Macht im Rathaus, im Land. Was sind ihre finalen Argumente?

Das Wesentliche sei gleich verraten: So viel Harmonie wie bei den Slogans im Coronajahr 2020 ist selten, wenn man von zwei Verlierern aus der Restmasse des unglaublichen Ibiza-Skandals im Vorjahr absieht. Weil es so gut wie sicher ist, dass der regierende SPÖ-Bürgermeister Michael Ludwig in seinem Amt bestätigt werden wird, scheinen sich ihm sowohl die staatstragenden Koalitionspartner im Bund als auch die Neos vorauseilend für ein von Rot dominiertes Bündnis anzudienen.

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