Urbanisierung

Smarte Megacitys werden künftig zum Geldsegen für Anleger

Blick auf Shanghai.
Blick auf Shanghai.AP
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In 30 Jahren werden 70 Prozent aller Menschen in Städten leben. Das ist für die Kommunen eine große Herausforderung. Für Unternehmen und Anleger jedoch tun sich ungeahnte Chancen auf. Wie lässt sich damit verdienen?

Wien. Was haben New York, Bangkok, Kairo, Delhi, Tokio und Shanghai gemeinsam? Sie sind sogenannte Megastädte mit mehr als zehn Millionen Einwohnern. Derzeit gibt es rund 35 solcher urbanen Agglomerationen – die größten sind Tokio und Chongqing (China) mit mehr als 35 Millionen Einwohnern. Und der Trend zur Urbanisierung ist nicht zu stoppen: Laut den Vereinten Nationen wird die Zahl der Megacitys bis 2050 auf 50 steigen. Rund 70 Prozent der Weltbevölkerung werden dann in Städten leben, derzeit ist es rund die Hälfte. Das heißt, zu den 4,5 Milliarden Menschen in Städten kommen dann gut drei Milliarden hinzu.

Was trieb und treibt die Menschen an, ländliche Regionen zu verlassen? Die klare Antwort: Arbeit. Schon im alten Ägypten oder bei den Phöniziern entstanden Städte dort, wo man Geschäfte machen und Handel treiben konnte. Wo also Wohlstand winkte. Dieser Wunsch ist bis heute dominant – und er kommt nicht von ungefähr: Schließlich generieren die Riesenstädte mehr als vier Fünftel der globalen Wirtschaftsleistung.

Die Presse



Kein Wunder, dass die moderne „Völkerwanderung“ besonders krass in Schwellenländern und der Dritten Welt ausgeprägt ist: In Asien, vor allem in Indien, in Südamerika und Afrika wachsen die Städte schneller als in der industrialisierten Welt. Dort zeigen sich auch die Kehrseiten des Phänomens. Viele Neuankömmlinge fristen ihr Leben in Slums, wo Kriminalität, Drogen und Armut herrschen.

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