USA

Die Börse hat ihr ideales Szenario für die US-Wahl bereits gefunden

Anhänger des US-Präsidenten Donald Trump fahren an Anhängern des demokratischen Präsidentschaftskandidaten vorbei.
Anhänger des US-Präsidenten Donald Trump fahren an Anhängern des demokratischen Präsidentschaftskandidaten vorbei.APA/AFP/CHANDAN KHANNA
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Börsianer bauen kurz vor den US-Präsidentenwahlen auf vier Faktoren, die sich nun als nahezu ideal herauskristallisieren. Es geht nicht um Ideologie, es geht um puren Pragmatismus.

New York. Etwas mehr als drei Wochen vor den Präsidentenwahlen in den USA hat sich ein Szenario herauskristallisiert, das den Kursen an der Wall Street trotz sehr hoher Bewertungen nochmals einen deutlichen Schub geben könnte. Natürlich ist keineswegs gesagt, dass es so kommt, und wer die Börsen genauer verfolgt, weiß, dass momentan nicht der Zeitpunkt für große Zukäufe ohne Rücksicht auf Verluste ist. Doch ist ein Idealszenario für die Aktienmärkte deutlich wahrscheinlicher geworden, darauf beruhen auch die zuletzt gesehenen Kursgewinne.

Also der Reihe nach, ganz pragmatisch und ohne politische Ideologie. Erstens: Kein Investor kann kurz vor der Wahl in der weltgrößten Volkswirtschaft einen schwerkranken Präsidenten brauchen. Eine vorerst schnelle Erholung Donald Trumps von seiner Corona-Infektion ist deshalb eine sehr gute Nachricht, die vergangene Woche zwischenzeitlich für deutliche Kursanstiege sorgte. Es wäre ein juristischer und politischer Albtraum für die USA gewesen, wenn Trump amtsunfähig geworden wäre. In manchen Staaten hat die Abstimmung per Wahlkarte bereits begonnen, es gibt keinen Präzedenzfall für einen so kurz vor der Wahl erkrankten Präsidenten. Ein noch nie dagewesenes Chaos wäre programmiert gewesen.

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