Tennis

Tunierfahrplan: Österreich wird zum Hotspot

Events in Wien und Linz als Highlights im Kalender.

Wien. Während in Paris die letzten Ballwechsel geschlagen wurden, lud Dominic Thiem in der Heimat seine Akkus weiter auf. Noch steht die Regeneration im Vordergrund, im Laufe der kommenden Woche wird der 27-Jährige die Vorbereitung auf sein Saisonfinish beginnen. Österreichs Tennisstar hat seinen nächsten Einsatz bei den Erste Bank Open in der Wiener Stadthalle (ab 26. 10.), danach folgen noch Auftritte in Paris-Bercy (ab 2. 11.) und beim Masters in London (ab 15. 11.).

Auch im letzten Saisonviertel fallen der Coronakrise etliche Turniere zum Opfer. So wurde die gesamte Asien-Tournee abgesagt (Chengdu, Zhuhai, Peking, Tokio, Shanghai), in Europa erwischte es die Events von Stockholm, Moskau und Basel. Von Basels Absage aus finanziellen Gründen profitiert Wien, das in derselben Turnierwoche stattfindet. Denn das eingeschobene Parallelevent in Astana, Kasachstan, stellt keine echte Konkurrenz dar, als bester Spieler wird dort bislang Benoît Paire (Nummer 26) genannt.

Wie Wien und Linz profitieren

In der Stadthalle hingegen werden sich die Hochkaräter drängeln. Mit Thiem, Stefanos Tsitsipas, Daniil Medwedew, Matteo Berrettini und Gael Monifls haben bereits fünf Top-10-Spieler zugesagt, Novak Djoković und Rafael Nadal stehen noch auf der Wunschliste von Turnierdirektor Herwig Straka. Die Topstars könnten per Wildcard noch kurzfristig in das Teilnehmerfeld aufgenommen werden.

Während auf der ATP-Tour immerhin noch zehn Turniere geplant sind, ist der Kalender auf der WTA-Damentour sehr viel ausgedünnter. Neben Ostrava (ab 19. 10.) wird nur noch in Linz (ab 9. 11.) aufgeschlagen. Viele Spielerinnen werden ihre Saison dann schon beendet haben, mit einer guten Besetzung beim Upper Austria Ladies ist dennoch zu rechnen. „Natürlich ist die Erwartungshaltung, dass möglichst viele spielen“, erklärte Turnierdirektorin Sandra Reichel. (cg)

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