Auktionstheorie

Ein Nobelpreis zum Dritten

Nobel Media/Niklas Elmehed
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Die diesjährige Auszeichnung der schwedischen Reichsbank für ökonomische Forschung geht an die US-Amerikaner Paul Milgrom und Robert Wilson. Sie sind die Begründer der modernen Auktionstheorie.

Wien. Bei Auktionen denken die meisten Menschen an wertvolle Bilder, die bei Sotheby's, Christie's oder dem Dorotheum unter den Hammer kommen. Oder vielleicht auch an deren digitales Pendant eBay, wo von der Sportausrüstung bis zur Comic-Sammlung beinahe alles ersteigert werden kann. Aber diese Auktionen sind nur ein kleiner Teil der Tausenden Versteigerungen, die weltweit jeden Tag durchgeführt werden. Vornehmlich werden Auktionen nämlich dazu verwendet, um etwa Güter der Finanzwirtschaft, Rohstoffe, Elektrizität oder CO2-Zertifikate zum besten Preis dem jeweiligen Käufer zuzuordnen.

Und viele dieser Auktionen beziehen sich dabei auf die Regeln, die von den beiden Ökonomen Paul Milgrom und Robert Wilson aufgestellt worden sind. Die beiden Professoren der US-Universität Stanford erhielten dafür am Montag den Preis der Schwedischen Reichsbank in Erinnerung an Alfred Nobel – landläufig auch Wirtschaftsnobelpreis genannt.

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