Bond und Beatles: Schauspielerin Margaret Nolan gestorben

GOLDFINGER, Margaret Nolan, Sean Connery, 1964 PUBLICATIONxINxGERxSUIxAUTxONLY Copyright: xCourtesyxEverettxCollectionx
GOLDFINGER, Margaret Nolan, Sean Connery, 1964 PUBLICATIONxINxGERxSUIxAUTxONLY Copyright: xCourtesyxEverettxCollectionx(c) imago images/Everett Collection (via www.imago-images.de)
  • Drucken

Die britische Schauspielerin Margaret Nolan spielte in "Goldfinger" und im Beatles-Film "A Hard Day's Night“ mit. Sie wurde 76 Jahre alt.

Abermillionen Menschen haben den James-Bond-Vorspann mit ihrer vergoldeten Haut gesehen: Die britische Schauspielerin MargaretNolan, die durch die ersten Minuten des Films "Goldfinger" in aller Welt bekannt wurde, ist tot. Das berichteten britische Medien unter Berufung auf Nolans Sohn Oscar Deeks.

Auch der britische Regisseur Edgar Wright, der zuletzt mit Nolan gearbeitet hatte, bestätigte ihren Tod bei Twitter. Nolan starb demnach bereits am 5. Oktober im Alter von 76 Jahren. Die Todesursache wurde nicht bekannt.

Im Film spielte aber Shirley Eaton die vergoldete Frau

Nolan war ein erfolgreiches Model, bevor sie Schauspielerin wurde. Im 007-Klassiker "Goldfinger" (1964) spielte sie an der Seite von Sean Connery eine kleine Rolle als Bonds Masseurin Dink. Außerdem war sie - mit goldener Farbe bemalt und mit einem goldenen Bikini bekleidet - im Vorspann des Films sowie weltweit auf Plakaten und Werbemotiven zu sehen. Die Kamerafahrt über ihren Körper spielt auf einen grausigen Kino-Mord an: In "Goldfinger" tötet der gleichnamige Schurke (Gert Fröbe) seine untreue Assistentin, indem er ihren Körper vergolden lässt. Sie erstickt. In der Filmhandlung spielt aber nicht Nolan, sondern Shirley Eaton die in Ungnade gefallene und vergoldete Frau.

Im selben Jahr hatte Nolan in der Musikkomödie "A Hard Day's Night" mit den Beatles einen Auftritt. Sie wirkte zudem an vielen Filmen der in Großbritannien populären "Carry on"-Reihe ("Ist ja irre") mit. Ihre letzte Rolle spielte sie in dem Thriller "Last Night In Soho", der 2021 ins Kino kommt. Dessen Regisseur Edgar Wright twitterte, Nolan habe "für alles, was in den 60er Jahren cool war," gestanden.

(APA)

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.