Wien

Neues BOKU-Gebäude in Holzbauweise eröffnet

Holzneubau in der Peter-Jordan-Straße 82 in Wien.
Holzneubau in der Peter-Jordan-Straße 82 in Wien.(c) Hannes Buchinger
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Der von der Bundesimmobiliengesellschaft errichtete Neubau wurde nach Ilse Wallentin, die als erste Frau an der Universität für Bodenkultur promovierte, benannt.

Die Universität für Bodenkultur (Boku) hat ein aus Holz errichtetes neues Seminarzentrum in Wien-Döbling. Das neben dem Schwackhöferhaus gelegene Gebäude am Boku-Campus auf der Türkenschanze ist nach Ilse Wallentin benannt, die 1924 als erste Frau an der Boku promovierte, und beherbergt auf einer Nutzfläche von 3.100 Quadratmetern zehn Seminarräume für 500 Studenten, eine Bibliothek mit 100 Leseplätzen und 40 Institutsräumen.

Das Niedrigstenergiehaus in der Peter Jordan Straße wurde nach einer Bauzeit von 14 Monaten im Juni fertiggestellt und kostete rund 15,5 Mio. Euro, hieß es in einer Aussendung der Bundesimmobiliengesellschaft (BIG). "Holz ist aufgrund seiner ökologischen Bedeutung, seines Potenzials für die Bauwirtschaft und der architektonischen Möglichkeiten ein ganz besonderer Baustoff", so BIG-Geschäftsführer Hans-Peter Weiss. Auch Rektor Hubert Hasenauer hob die Nachhaltigkeit des Baus hervor: Das Haus speichere rund 1.000 Tonnen CO2, wirke quasi wie ein "zweiter Wald" und habe nur geringe Auswirkungen auf die Umwelt.

"Das Gebäude ist das erste Gebäude in Holzbauweise im Universitätsbereich in Wien und trägt mit einem sehr niedrigen Ausstoß von CO2 zum Klimaschutz bei", betonte Wissenschaftsminister Heinz Faßmann (ÖVP). Landwirtschaftsministerin Elisabeth Köstinger (ÖVP) sieht im Holzbau "noch sehr viel Potenzial": "Daher haben wir eine Holzbau-Offensive in der Höhe von 60 Mio. Euro auf den Weg gebracht.“ (APA)

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