Struktur. Viel Tageslicht und getrennte Bereiche unterstützen die Konzentration.
Architekturpsychologie

Kinderzimmergestaltung: Multitalente für die Kleinen

Spielen, Schlafen und seit Kurzem auch vermehrt Arbeiten: In den Kinderzimmern muss vieles Platz finden und soll bestensfalls auch mitwachsen können.

Sie mussten immer schon echte Multitalente sein: Kinderzimmer sollen kreative Spielräume, beruhigende Schlafzimmer und konzentrationsfördernde Arbeitsplätze sein, mitwachsen können und den Spagat zwischen dem Geschmack ihrer Bewohner und deren Eltern schaffen. Seit Corona sollen sie außerdem bei Bedarf noch das Klassenzimmer ersetzen  – und das Multimedialab der Schule gleich mit. Kein Wunder, dass die Räume für den Nachwuchs derzeit – wie die Home-Offices – ganz oben auf den Auftragslisten der Inneneinrichter und Designer stehen. Nach den Erfahrungen des Frühjahrs wissen viele Eltern vor allem, wie es nicht geht, und wollen aus Vorsorge oder Nachsicht, dass die Kinderzimmer jetzt auch allfälligen neuen Anforderungen gerecht werden können.

Wobei es keineswegs neu ist, dass in einem Kinderzimmer ein Schreibtisch steht. „Aber jetzt sind einfach viele darauf gekommen, dass dieser Bereich ausbaufähig ist“, berichtet Alexandra Schnögass-Mück, Inhaberin des Kinderzimmerspezialisten Die Raumelfen. Viele hätten zwar Schreibtische gehabt, die sich aber als zu klein erwiesen haben, als das Kinder- zum Klassenzimmer umfunktioniert wurde. Und der Esstisch keine Ausweichmöglichkeit mehr bot, weil dort Mama und/oder Papa ihr Büro aufgeschlagen hatten.

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