Was heißt da „Flächenbezirk“? Buch, Festival, Volkswohnpalast: Besuch in Floridsdorf.
Von den „Flächenbezirken“ war dieser Tage viel die Rede und vom Einfluss, den diese kraft ihrer schieren Größe auf Wiener Wahlen hätten. Womit die Liste jener Vorzüge erschöpft ist, die man im Allgemeinen den Flachlandriesen an den Stadträndern zubilligen mag. Motto: Masse macht Macht.
Anderweitig Sozialisierte soll es ja fallweise tatsächlich noch wundernehmen, dass man in der Pampa der Peripherie aufrecht geht und leidlich mit Essbesteck umzugehen weiß. Für viele womöglich noch überraschender, dass sich dortselbst sogar einiges an Kultur- und Architekturgut erschließen lässt, insbesondere jenen, die offenen Sinns durch Straßen und Gassen zu gehen: auf dass man nicht übersieht, was sich nicht immer auf den allerersten Blick offenbart.