Klima

Corona als Motor für die Energiewende

(c) Die Presse (Clemens Fabry)
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Der globale Energieverbrauch fällt 2020 um fünf Prozent. Ohne hohe Investitionen wird der CO2-Ausstoß nach der Krise aber wieder steigen. Die IEA zeichnet verschiedene Szenarien.

Es war ein turbulentes Jahr für das globale Energiesystem. Die Corona-Pandemie hat mehr Störungen im Energiesektor verursacht als jedes andere Ereignis in der jüngeren Geschichte. 2020 könnte nach Einschätzung der Weltenergieagentur IEA allerdings auch einen Wendepunkt in der Energiewende einläuten. Die IEA prognostiziert in ihrem „World Energy Outlook“ für dieses Jahr einen Rückgang der weltweiten Energienachfrage um fünf Prozent. Angesichts des seit Jahrzehnten kontinuierlich ansteigenden Energieverbrauchs ist das trotz Krise durchaus bemerkenswert. Ursprünglich erwartete man für den Zeitraum von 2019 bis 2030 ein Plus von zwölf Prozent.

Die Auswirkungen sind je nach Energieträger unterschiedlich. Vor allem die Nachfrage nach fossilen Energieträgern ist dieses Jahr deutlich eingebrochen. Während Erdöl und Kohle deutlich weniger nachgefragt werden, steigt der Bedarf an erneuerbarer Energie sogar leicht an.

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