Rot-Pink oder Rot-Grün?

Nach der Wien-Wahl: Das Vorspiel für Sondieren und Koalieren

AKTUELLES ZUR WIEN-WAHL 2020: LUDWIG
AKTUELLES ZUR WIEN-WAHL 2020: LUDWIGAPA/HANS PUNZ
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Das Ergebnis der Wien-Wahl steht fest, Briefwähler brachten doch noch Überraschungen. Mitte November soll klar sein, ob Rot-Pink oder Rot-Grün III kommt.

In der Nacht auf Mittwoch wurden die letzten Briefwahlstimmen ausgezählt, gegenüber dem bisherigen Letztstand hat sich einiges geändert: Die SPÖ kommt auf 41,62 Prozent, die ÖVP schaffte mit einem Plus von 11,19 Prozentpunkten den Sprung über die 20-Prozent-Grenze (20,42 Prozent), die Grünen fahren ihr bestes Wien-Ergebnis seit Bestehen ein (14,8 Prozent), die FPÖ kommt nur mehr auf 7,11 Prozent und liegt damit sogar 0,36 Prozentpunkte hinter den Neos.

1 Was bedeutet das vorläufige Endergebnis?

ÖVP und Grüne konnten einen zweiten Stadtratsposten im Stadtsenat erobern. Im Falle einer rot-grünen oder rot-türkisen Koalition müsste Bürgermeister Michael Ludwig also einen Stadtratsposten abgeben, der zu Grün oder der ÖVP wandern würde. Im Falle einer Koalition wären beide Parteien für Ludwig politisch teurer als die Neos, die einen Stadtratsposten im Stadtsenat erreicht haben.

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