Juventus wieder in Quarantäne

APA/AFP/Portuguese Football Fede
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Nach Cristiano Ronaldo ist auch Weston McKennie positiv auf das Coronavirus getestet worden. Juventus schickte daher sein komplettes Team wieder in die Quarantäne. Liga-Spiele sind vorerst nicht gefährdet.

Nach Portugals Superstar Cristiano Ronaldo ist auch sein Teamgefährte Weston McKennie von Juventus Turin positiv auf das Coronavirus getestet worden. Wie der italienische Fußball-Meister am Mittwoch mitteilte, schicke der Club deshalb sein komplettes Team wieder in die Quarantäne. Der US-amerikanische Nationalspieler McKennie wurde am Mittwoch positiv getestet, Ronaldo am Dienstag im Camp der portugiesischen Nationalmannschaft.

Der Club stehe in ständigem Kontakt mit den zuständigen Gesundheitsbehörden, teilte Juve mit. Die Spieler und das Personal der Turiner waren bis vergangene Woche im Hotel des Clubs isoliert, nachdem zwei Mitarbeiter positiv auf das Coronavirus getestet worden waren. Die negativ getesteten Profis können aber weiterhin regelmäßig Trainingseinheiten und auch Spiele absolvieren, stellte Juve klar. Der Meister ist in der Serie A am Samstag auswärts bei Crotone im Einsatz.

Zuvor war bereits das U23-Team von Juventus in Quarantäne geschickt worden, nachdem Trainer Lamberto Zauli einen positiven Test abgeliefert hatte.

Ronaldo kam im Privatjet

Ronaldo ist einem Medienbericht zufolge trotz seiner Corona-Quarantäne am Mittwoch zu seinem Club Juventus Turin in Italien zurückgeflogen. Der Kapitän der portugiesischen Fußball-Nationalelf war positiv auf das Coronavirus getestet worden und hatte sich deshalb am Dienstag in der Cidade do Futebol in Lissabon isoliert.

Der 35-Jährige, der nach Aussagen des portugiesischen Nationaltrainers Fernando Santos keine Krankheitssymptome aufwies, sei zum Flughafen von Lissabon gefahren worden, wo er an Bord eines Privatflugzeuges gegangen sei, berichtete die portugiesische Sportzeitung "A Bola" weiter. In Turin werde er die Quarantäne fortsetzen.

Santos hatte zuvor betont, er habe keine Ahnung, wie oder wo sich Ronaldo infiziert haben könnte. Im Trainingslager der Nationalmannschaft in der Cidade do Futebol könne es zumindest nicht gewesen sein, meinte Santos. "Seit Montag sind wir hier völlig eingesperrt. Die Mitarbeiter und Spieler sind reingekommen und sonst niemand", zitierten ihn portugiesische Medien. Alle Sicherheitsregeln seien strikt eingehalten worden. Die anderen Spieler des Teams waren negativ getestet worden. Eigentlich hätte Ronaldo seine Mannschaft im Spiel der Nations League am Mittwoch gegen Schweden anführen sollen.

Der 35-Jährige dürfe nun zehn Tage lang keinen Kontakt zur Mannschaft haben, schrieb die Nachrichtenagentur Ansa.

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