Der ungewöhnlich charmante Mazda MX-30 hat einen anderen Zugang zur Elektromobilität, einen sinnlichen: Nicht Reichweitenjagd ist das Ziel, sondern der Genuss des elektrischen Antriebs im passenden Ambiente.
Wien. Man hört die Rechenschieber förmlich rattern. Das Jahr biegt in die Zielgerade, und bei den Autoherstellern wird eifrig kalkuliert: Wer kratzt beim CO2-Flottenziel die Kurve, wer muss Pönale zahlen, weil er die Ideallinie verpasst? Nur zur Relation: Die Strafen können leicht in dreistellige Millionenbeträge, auch in die Milliarden reichen.
Übersichtlich ist die Materie nicht, und auch nicht immer logisch: Es gibt unterschiedliche Grenzwerte – je nachdem etwa, wie schwer die verkauften Fahrzeuge im Schnitt sind; je schwerer, desto mehr darf emittiert werden –, es können sich bessere und schwächere Hersteller in Pools auf ein Packel hauen – Motto: Gegen Zahlung darfst du von meinen feinen Werten profitieren; Renault ist beispielsweise gerade auf der Suche nach Sündern, und Fiat-Chrysler überwies allein im ersten Quartal des Jahres 354 Mio. Dollar für CO2-Zertifikate an Tesla –, und es gibt Bonuspunkte für allerlei „Öko-Innovationen“, mit denen Fahrzeuge ausgestattet sind.