Media-Analyse

Die „Presse am Sonntag“ hat 329.000 Leser

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Die „Presse am Sonntag“ erzielt laut der aktuellen Media-Analyse eine Reichweite von 4,4 Prozent. Auf die Erhebung hatte auch Corona Einfluss.

Am Donnerstag wurde die Media-Analyse (MA) für das zweite Halbjahr 2019 und das erste Halbjahr 2020 präsentiert. „Die Presse“ hat eine Gesamtreichweite von 4,1 Prozent (–0,5 Prozentpunkte) oder 306.000 Leser täglich, die „Presse am Sonntag“ hat eine Reichweite von 4,4 Prozent oder 329.000 Leser.

Besonders beliebt ist die „Presse“ bei bestverdienenden Akademikern:

Die Coronakrise hat auch Auswirkungen auf die aktuelle Media-Analyse, da während des Lockdown (16. März bis 14. April) keine persönlichen Interviews, sondern nur Web-Interviews möglich waren. So entstand eine soziodemografische Schieflage (vor allem nicht-internetaffine ältere Personen wären nicht ausreichend repräsentiert gewesen), weshalb die Interviews aus diesen vier Wochen gestrichen und jene aus dem Vergleichszeitraum 2019 in den Datenbestand für 2020 aufgenommen wurden.

Dadurch lässt sich nur schwer ein Vergleich zum Vorjahr ziehen. Insgesamt zeigt die MA erneut einen leichten Reichweitenrückgang bei den Tageszeitungen. Rund 4,5 Millionen Leser haben im zweiten Halbjahr 2019 und im ersten Halbjahr 2020 zu österreichischen Tageszeitungen gegriffen (als Print- oder E-Paper-Version). Das entspricht einer Reichweite von 59,6 Prozent (im Jahr davor waren es 62,2 Prozent).

„Krone“ bleibt reichweitenstärkste Zeitung 

Immer noch reichweitenstärkste Zeitung ist die „Kronen Zeitung“ mit 25,9 Prozent  (–1,9), das sind 1,954 Millionen Leser täglich. Die „Kleine Zeitung“ hält ihre Reichweite von 10,2 stabil, der „Standard“ kommt auf 6,8 Prozent (–0,6), der „Kurier“ auf 6,9 Prozent (–0,4). Die Werte unterliegen statistischen Schwankungsbreiten.

Die regionalen Wochentitel dominierten die Regionalmedien Austria (RMA) mit 45,4 Prozent, die "Niederösterreichischen Nachrichten" kamen auf 6,2 Prozent. Bei den Wochenzeitungen und Magazinen erzielte "Die ganze Woche" 9,6 Prozent, "tv-media" 7,4 Prozent, "Profil" 3,7 Prozent, "News" 3 Prozent und der "Falter" 2,9 Prozent. Aus dem Red Bull Media House kam "Servus in Stadt & Land" auf 11,1 Prozent und "The Red Bulletin" auf 7,9 Prozent.

(Red./APA)

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