Hast du einen Akzent, sprich kraftvoll: Nicht der Inhalt, der Tonfall entscheidet über die Glaubwürdigkeit.
Executive Coach Regina Jankowitsch stöbert regelmäßig interessante Studien auf. Auch diesmal: Es geht um eine Serie von Experimenten an der McGill University In Montreal. Da wurde untersucht, wie unter englischsprachigen Kanadiern (Native Speaker), Australiern und Franzosen Vertrauen entsteht.
Das Ranking war eindeutig und damit auch die Empfehlung: Egal ob mit Akzent oder akzentfrei, die Sicherheit in der Stimme entscheidet über die Glaubwürdigkeit.
Zweifel in der Stimme führt immer zum schlechtesten Ergebnis. Selbst Native Speaker, die wegen ihrer akzentfreien Sprache eigentlich im Vorteil sein müssten, schnitten schlechter ab, wenn Unsicherheit in ihrer Stimme mitschwang. Menschen, die zwar mit Akzent, aber mit selbstbewusster Stimme sprachen, wurde mehr vertraut.
Sprechen alle mit (unterschiedlichen) Akzenten, bleiben die Zuhörer skeptisch. Stößt ein Native Speaker dazu, wird man ihm vertrauen.