US-Wahlkampf

USA: Eine Wahl per Einschalttaste im virtuellen Duell

Trump bei einer Großkundgebungen in Iowa.
Trump bei einer Großkundgebungen in Iowa.(c) APA/AFP/GETTY IMAGES/SCOTT OLSON
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Zweite Runde zwischen Donald Trump und Joe Biden - diesmal in einer indirekten TV-Konfrontation.

Wien/Washington. Eigentlich sollten Donald Trump und Joe Biden in einer Bürgerfragestunde zur Primetime in Miami direkt aufeinandertreffen. Nach der Absage einer virtuellen Debatte durch den Präsidenten sollten die Rivalen in der Nacht auf Freitag indirekt, getrennt voneinander und zur gleichen Zeit bei zwei unterschiedlichen Town-hall-Meetings dennoch rhetorisch die Klingen kreuzen – Trump im Sender NBC in Miami, Biden auf ABC in Philadelphia.

Die Wahl via Einschalttaste kam so per se schon einem Votum gleich. Dass Trump, der auf Einschaltquoten fixierte ehemalige Reality-TV-Moderator, der bessere Entertainer ist, stand fest. Nicht vom Zufall diktiert war die Wahl der Schauplätze für das virtuelle Duell: Florida und Pennsylvania gelten als die wichtigsten Swing States. 2016 hatte Trump hier mit knappem Vorsprung das Fundament für seinen Wahlsieg gelegt, und auch heuer ist für ihn ein Erfolg hier gleichsam ein Muss.

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