Nordeuropäische Börsen locken mit soliden Weltkonzernen. Vergleichsweise geringe Staatsschuldenquoten sprechen aus Anlegersicht ebenfalls für die Region.
Wien. Der größte Schock nach dem Ausbruch der Coronapandemie ist – zumindest vorläufig – verdaut. Die meisten Börsenbarometer haben sich seit dem Crash von Mitte März erholt. In den USA eilt die US-Technologiebörse sogar zu neuen Höchstständen. Doch auch in Europa gibt es Sektoren und Regionen, die sich wacker schlagen.
Dazu zählen etwa die Börsen in den nordischen Ländern. Der MSCI Nordic Countries Index legte seit Anfang April rund 30 Prozent zu, weit mehr als der breite MSCI Europe Index. Einzelne Länderbarometer wie der DAX stiegen zwar noch stärker. Doch da müssen Anleger auch größere Schwankungen in Kauf nehmen.