Interview

US-Botschafter Trevor Traina: „Es gab Wahlbetrug in der Vergangenheit“

US-Botschafter Trevor Traina beim Interview. Im Hintergrund links ein Bild von Vik Muniz aus seiner Kunstsammlung.
US-Botschafter Trevor Traina beim Interview. Im Hintergrund links ein Bild von Vik Muniz aus seiner Kunstsammlung.(c) Die Presse/Clemens Fabry
  • Drucken

US-Botschafter Trevor Traina warnt vor Unregelmäßigkeiten bei der Präsidentenwahl im eigenen Land. Die ausgeweitete Briefwahl öffne das Tor für Wahlbetrug. Es wäre „naiv“ zu glauben, dass dies in den USA nicht passieren könne.

Die Presse: Joe Biden liegt in Umfragen weit voran. Kann Donald Trump die US-Präsidentschaftswahlen am 3. November überhaupt noch gewinnen?

Trevor Traina: Alles ist möglich. Ich glaube nicht, dass die Umfragen zuverlässig sind. Schon bei der letzten Wahl lagen die meisten Meinungsforscher daneben. Ich halte mich an das Umfrage-Institut Trafalgar, das auch beim letzten Mal richtig lag. Und dort ist Trump in entscheidenden Bundesstaaten wie Florida, North Carolina, Michigan, Ohio oder Wisconsin entweder vorn oder noch im Rennen.



Im Rostgürtel, in Staaten wie Pennsylvania, Michigan, Wisconsin, ist Biden mehr als fünf Prozentpunkte vorn.

Wisconsin ist berühmt für schlechte Umfragen. Wie man in Wien gern sagt: Schau ma mal.

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.