Frankreich

„Gute Nacht“: Unmut über Ausgangssperre in Frankreichs Städten

(c) APA/AFP/THOMAS COEX
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Um Corona zu bremsen, muss man in Metropolen ab 21 Uhr daheim bleiben.

Paris. Die französische Regierung hat nach langem Zögern nun doch Ausgangssperren verhängt: Ab Samstag sollen 20 Millionen Einwohner von Großstädten ab 21 Uhr daheim bleiben: Die Sperren gelten in Paris, Grenoble, Lille, Lyon, Aix-Marseille, Montpellier, Rouen, Saint-Étienne und Toulouse. Staatspräsident Emmanuel Macron hat für diese Gegenden den Covid-Notstand ausgerufen.

Das Ausgehverbot von 21 Uhr bis sechs Uhr früh gilt für „mindestens vier Wochen“, kann aber vom Parlament verlängert werden. Wer nach der Sperrstunde „ohne triftigen Grund“ bei Polizeikontrollen auf der Straße angetroffen wird, riskiert Geldstrafen von 135 bis 1500 Euro. Nicht betroffen vom Verbot sind Personen, die in der Nacht oder bis spätabends arbeiten – sie brauchen aber eine schriftliche Bestätigung.

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