Buwog-Prozess

Grassers Schlussworte: „Nichts Unrechtes getan“

„Habe immer zum Wohl der Republik gehandelt“: der Angeklagte Karl-Heinz Grasser (r.) mit Anwalt Manfred Ainedter.
„Habe immer zum Wohl der Republik gehandelt“: der Angeklagte Karl-Heinz Grasser (r.) mit Anwalt Manfred Ainedter.(c) APA/HELMUT FOHRINGER
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Am 168. Verhandlungstag sprachen Karl-Heinz Grasser und Co. ihre Schlussworte. Damit fiel der Startschuss für die länger dauernden Beratungen des Richtersenats.

Wien. „Ich bin unschuldig, ich habe nichts Unrechts getan, und ich hoffe auf ein faires und gerechtes Urteil.“ Das waren sie, die Schlussworte des früheren Finanzministers im Buwog-Prozess. So wie die anderen Mitglieder der 14-köpfigen Angeklagten-Riege – und auch so wie die Verteidiger lobte auch Karl-Heinz Grasser die sorgfältige Verhandlungsführung der vorsitzenden Richterin Marion Hohenecker.

Das Gericht habe ihm das Vertrauen in die Justiz zurückgegeben. Dieses sei ihm während der Ermittlungen abhanden gekommen. Der einstige Justizminister Wolfgang Brandstetter (er war vor Amtsantritt auch als Strafverteidiger tätig) habe ihm einst sinngemäß gesagt: „Die Staatsanwälte wollen Sie hängen sehen, warum auch immer.“ Das habe ihm Angst gemacht, so Grasser.


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