Parlamentswahl

Wie Neuseelands linke Regierungschefin ihre Chance nützte

REUTERS
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Bei der Parlamentswahl am Samstag steuert die sozialdemokratische Premierministerin Jacinda Ardern auf einen deutlichen Sieg zu. Sie ist eine Meisterin der Krisenkommunikation. Doch reichen ihre netten Worte aus, um das Land auf die Beine zu bringen?

Eine Terrorattacke, ein Vulkanausbruch, danach die Pandemie: Jacinda Arderns drei Jahre an der Spitze der neuseeländischen Regierung wurden zur Feuerprobe für die junge Sozialdemokratin, die während ihrer Amtszeit auch noch Mutter wurde. Doch die heute 40-Jährige überstand eine Krise nach der anderen, ihr Lächeln, aber auch ihre Tränen für die Opfer des Anschlags auf zwei Moscheen in Christchurch gingen um die Welt.

So stehen die Chancen gut, dass Ardern bei der Parlamentswahl am Samstag im Amt bestätigt wird: Brachten ihr doch die Empathie, die die Chefin der neuseeländischen Labour Party in all den Krisen zeigte, weltweites Lob ein. „Ardern ist eine Meisterin der Krisenkommunikation“, sagt der deutsche Neuseeland-Experte Oliver Hartwich, der in der Hauptstadt Wellington den Thinktank „The New Zealand Initiative“ leitet. 

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