Kreativität

Kulturstiftung: Neue Impulse für Kärnten

Christine Pichler
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Mit einem ehrgeizigen Programm und einer guten Dotierung versehen soll die neue Kulturstiftung Kärnten künftig die Szene vor Ort mit präziser Förderung stärken.

„Unsere Vision war stets, ein Kulturland Kärnten zu schaffen“, blickt die ehemalige Kulturpolitikerin und Geschäftsfrau Monika Kircher zurück auf die dreijährige Entwicklungsarbeit der Kärntner Kulturstiftung, die seit Ende 2019 operativ ist. Eigentlich wollte die Stiftung ihr hauptsächliches Ziel, nämlich Kulturschaffende zu fördern, zu vernetzen und ihnen das Selbstvertrauen für die Einforderung von Wertschätzung sowie Entlohnung ihrer Arbeit zu vermitteln, schon mit einem Fördercall im vergangenen Frühjahr breitenwirksam ansteuern. Doch dann kam: das vergangene Frühjahr.

Wie vieles andere haben sich die Vorstellung des Calls, die Neuformulierung des Themas „Umbrüche“ und damit die Präsentation der Kulturstiftung um ein halbes Jahr nach hinten verschoben. Im September traten Monika Kircher sowie die Ko-Initiatoren Ina Maria Lerchbaumer und Adolf Rausch in Wien bei einer Pressekonferenz gemeinsam auf, um die österreichweite Geltung der ­Initiative zu untermauern. Zeitgleich startete der erste Themencall, der nun bis 10.  Dezember läuft.


Großprojekte erwünscht. Die Kulturstiftung Kärnten beansprucht für sich, und das ist einigermaßen überraschend, die erste nicht personen- oder nachlassbezogene Stiftung ihrer Art bundesweit zu sein. Das Land Kärnten beteiligte sich mit 50.000 Euro an der Gründung; ob der Bund mitzahlen wird, ist noch in Abklärung. Der Löwenanteil der Geldmittel kommt also von privaten Financiers.

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