Zwischen Töne

Igor Levit ist in seiner Generation schlicht der Beste

Igor Levit 2018.
Igor Levit 2018.(c) imago images/MiS (via www.imago-images.de)
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Ein Musikkritiker der „Süddeutschen Zeitung“ kritisiert Igor Levit – und vermischt politische und ästhetische Kategorien.

Um den Pianisten Igor Levit ist ein Streit zwischen deutschen Musikkritikern entbrannt. Es spiegelt sich darin die ganze Hilflosigkeit, die das Metier befallen hat. Wenn die musikalischen Argumente ausgehen, redet man über politische Gesinnungen. Das fällt im Fall von Levit leicht. Er redet ja ununterbrochen über Politik. Tatsächlich hört sich aber alles auf, wenn eine musikalische Leistung unter dem Aspekt beurteilt wird, ob ein Künstler gegen die AfD ist.

Gewiss haben im Fall Igor Levits die einschlägigen Verlautbarungen des Pianisten geholfen, ihn auch bei Menschen im Gespräch zu halten, die mit Klassik wenig am Hut haben. Umgekehrt konnte Levit in den Zeiten des Shutdowns tagtäglich unglaubliche Quoten erreichen, wenn er via Twitter Livekonzerte gab. 52 verschiedene Konzerte en suite!

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