Coronavirus

1121 Neuinfektionen, großes Plus bei Spitalspatienten

Im Vergleich zum Sonntag gibt es elf Tote mehr. Am Montag waren knapp 800 Covid-19-Patienten im Krankenhaus.

In Österreich sind in den vergangenen 24 Stunden 1.121 SARS-CoV-2-Neuinfektionen gemeldet worden. Ein großes Plus gab es bei Spitalspatienten. So waren am Montag knapp 800 Covid-19-Patienten im Krankenhaus. Die Zahl der Toten stieg um elf auf 904. Insgesamt wurden in den vergangenen 24 Stunden 14.550 Testergebnisse eingemeldet, davon waren rund 7,7 Prozent positiv. Am Montag stieg somit die Zahl der aktiv Infizierten auf 14.664 Menschen.

Österreichweit wurden am Montag bereits 799 Covid-19-Patienten - um 57 mehr als am Vortag - im Krankenhaus behandelt. 145 Erkrankte benötigten intensivmedizinische Versorgung - zehn mehr als noch am Sonntag. Mit Stand 9.30 Uhr wurden seit Beginn der Pandemie 65.927 Menschen positiv auf SARS-CoV-2 getestet. 50.359 gelten als genesen. Wie immer am Wochenende wurden deutlich weniger Testergebnisse ausgewertet und in das Epidemiologische Melderegister (EMS) eingespeist, so waren es beispielsweise in Kärnten und dem Burgenland weniger als 300.

In Kuchl nun 131 Fälle

In der derzeit einzigen Quarantänegemeinde Österreichs, Kuchl im Salzburger Tennengau (Bezirk Hallein), breitet sich das Virus nach wie vor aus. Mit Montag, Stand 11.30 Uhr, meldeten die Gesundheitsbehörden 131 aktive Fälle - um zehn mehr als gestern. Die Sieben-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner im Bezirk stieg laut AGES auf 513,5 - weiterhin der Höchstwert in Österreich. Auch landesweit verschärft sich die Situation: Am stärksten im Pongau und im Flachgau.

Die Reproduktionszahl im Bundesland ist mittlerweile auf 1,42 gestiegen, die Verdoppelungszeit liegt bei 15 Tagen, teilte das Land am Montag mit. Von den sechs Salzburger Bezirken weist nur noch die Landeshauptstadt eine Inzidenzzahl von unter 100 aus.

Erste verschärfte Maßnahmen in Kuchl sind seit 13. Oktober in Kraft, die Quarantäne erfolgte mit 17. Oktober. Für Experten ist der Zeitraum seither zu kurz, dass die vom Land gesetzten Schritte schon messbare Wirkung zeigen. Neben der 7.450-Einwohner-Gemeinde zählten zuletzt auch Großarl, St. Martin am Tennengebirge, Unken und Koppl zu den Gemeindein im Land mit den stärksten Neuzuwächsen in absoluten Zahlen binnen der vergangenen Woche.

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(APA)

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