Coronavirus

Nach Covid-Erkankung: Neuer Bregenzer Bürgermeister "nicht fit zum Arbeiten"

Der designierte Bürgermeister von Bregenz ist nach einer Covid-Erkrankung noch „nicht fit zum Arbeiten“ und stellt den Termin der konstituierenden Stadtvertretungssitzung infrage.

Der designierte Bürgermeister von Bregenz, Michael Ritsch (SPÖ), sieht sich nach seiner Coronavirus-Erkrankung noch "nicht fit zum Arbeiten". Sein größtes Problem sei die Müdigkeit, sagte er gegenüber den "Vorarlberger Nachrichten". Ob er bis zur konstituierenden Stadtvertretungssitzung am Freitag - in der er zum Bürgermeister ernannt werden soll - gesund werde, sei offen: "Von daher kann ich nicht sagen, ob es die konstituierende Sitzung (...) bereits diesen Freitag gibt."

Ritsch hatte sich am 27. September in einer Stichwahl überraschend gegen Langzeit-Stadtoberhaupt Markus Linhart (ÖVP) - er war seit 1998 im Amt gewesen - durchgesetzt. Nach Ritschs eigener Einschätzung infizierte er sich mit dem Virus in der Landtagssitzung am 7. Oktober. "Es ist ja kein Zufall, dass meine in unmittelbarer Nähe sitzenden Kolleginnen Elke Zimmermann und Manuela Auer sowie Andrea Kerbleder von der FPÖ sich ebenfalls infizierten und krank wurden", so Ritsch. In der Nacht auf den 8. Oktober sei er mit Schüttelfrost, Schwindelgefühl und heftigen Kopf- und Gliederschmerzen aufgewacht. Es habe kein der Krankheit zugeschriebenes Symptom gegeben, "das ich nicht bekam", erzählte der SPÖ-Politiker. Als am schlimmsten habe er die Atembeschwerden empfunden.

Mittlerweile sei das Fieber verschwunden, Geruchs- und Geschmackssinn seien zurückgekehrt. Was noch fehle, sei die Kraft. "Wenn ich einige Mails beantworte, bin ich schon wieder völlig erschöpft", so Ritsch. Er schlafe sehr viel. "Ich bin im jetzigen Zustand noch weit davon entfernt, meiner Arbeit nachzugehen", sagte er.

(APA)

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