"Ma Rainey’s Black Bottom"

Erster Trailer zu letztem Film mit Chadwick Boseman

(c) Netflix (David Lee)
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Der „Black Panther“-Star Chadwick Boseman starb mit 43 Jahren an Krebs. Am 18. Dezember veröffentlicht Netflix den letzten Film mit ihm, dem Oscar-verdächtigen Drama „Ma Rainey’s Black Bottom“.

Ob die für den 25. April 2021 angesetzte Oscarverleihung so stattfinden kann wie geplant, ist unsicher. Aber einige Favoriten für den Filmpreis kann man jetzt schon ausmachen: Dazu zählt das Drama „Ma Rainey’s Black Bottom“. Die Adaption eines Bühnenstücks ist der letzte Film, in dem „Black Panther“-Star Chadwick Boseman mitspielte. Netflix hat am gestrigen Montag den ersten Trailer zu „Ma Rainey’s Black Bottom“ veröffentlicht.

Der Film spielt in den 1920er Jahren während einer Plattenaufnahme an einem Nachmittag in Chicago. Alle warten darauf, dass Sängerin Ma Rainey (Viola Davis) eintrifft. Boseman spielt den ehrgeizigen Trompeter Levee, der unbedingt in der Musikbranche aufsteigen will. Es geht um Blues, um Eifersucht und auch um den Kampf von Afroamerikanern an ihrer Musik.

Regie führte George C. Wolfe, der bisher vor allem am Broadway arbeitete. Zu den Produzenten gehört Denzel Washington. Der Film basiert auf dem gleichnamigen Theaterstück von August Wilson, der bereits mit zwei Pulitzer-Preisen ausgezeichnet wurde.

Schauspieler Boseman war am 28. August mit 43 Jahren an einer Darmkrebserkrankung gestorben. Er hatte die Diagnose im Jahr 2016 erhalten. In der Öffentlichkeit sprach er nicht über seine Krankheit, stattdessen setzte er in Hollywood seine Arbeit an großen Filmprojekten fort.

Der von den Marvel-Studios produzierte Actionfilm „Black Panther“ mit Boseman in der Hauptrolle kam im Februar 2018 in die Kinos und wurde weltweit zum Riesenerfolg. Der Film spülte mehr als eine Milliarde Dollar (840 Millionen  Euro) in die Kinokassen. Boseman wurde damit zum ersten schwarzen Superhelden in der Geschichte der Marvel-Studios.

Außerdem spielte er schwarze Ikonen wie den Baseballspieler Jackie Robinson in "42" und den Musiker James Brown in „Get on Up“. Er war auch in „Da 5 Bloods“ von Regisseur Spike Lee zu sehen. Für das Jahr 2022 war eine Fortsetzung von „Black Panther“ geplant.

(Red./APA/AFP)

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