Umfrage: New Yorker gegen Moschee am Ground Zero

Umfrage: Mehrheit gegen Moschee am Ground Zero
Umfrage: Mehrheit gegen Moschee am Ground Zero (c) EPA (JOE WOOLHEAD / SILVERSTEIN PROPERTIES / HANDOUT)
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63 Prozent der Bewohner des US-Bundesstaats New York lehnen den geplanten Bau einer Moschee neben Ground Zero ab. Das Thema prägt zunehmend den Wahlkampf.

Der geplante Bau einer Moschee neben Ground Zero stößt im US-Bundesstaat New York auf breite Ablehnung. Das zeigt eine am Mittwoch veröffentlichte Umfrage.

63 Prozent der Befragten erklärten, sie seien gegen das Projekt nahe des Standorts des bei den Anschlägen vom 11. September 2001 zerstörten World Trade Centers. Nur 27 Prozent sprachen sich dafür aus. Zugleich sind aber fast zwei Drittel der Befragten (64 Prozent) der Meinung, der geplante Moscheebau sei von der verfassungsrechtlich garantierten Religionsfreiheit gedeckt.

Thema für Wahl-Entscheidung wichtig

Das Thema beeinflusst zunehmend auch den Wahlkampf: Etwa jeder Vierte Befragte erklärte, das Projekt wirke sich deutlich darauf aus, welchen Kandidaten er für den Gouverneursposten bevorzuge.

Für die telefonische Erhebung befragte das Siena College von Anfang April bis zum Montag telefonisch 788 Wahlberechtigte. Die Fehlerquote wurde mit 3,5 Prozentpunkten angegeben.

Ein Erhebung des Fernsehsenders CNN vergangene Woche ergab, dass fast 70 Prozent der US-Bürger das Moschee-Projekt ablehnen.

(Ag.)

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