Supermarkt-Mitarbeiter

Was wurde aus dem Bonus für die "Helden"?

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Symbolbild(c) Getty Images (Thomas Kronsteiner)
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Die Lebensmittelketten haben ihren Mitarbeitern für die Mehrbelastung im Shutdown im Frühjahr Einkaufsgutscheine und in einem Fall mehr Geld gegeben.

Jede Krise hat ihre Helden – und die Helden der Coronakrise, des ersten Shutdowns, waren die Mitarbeiter in den Supermärkten. Jene, die unermüdlich an den Kassen gesessen sind, die stundenlang Regale eingeschlichtet haben und die im Hintergrund dafür gesorgt haben, dass immer genug Lebensmittel da waren – und vor allem genug Klopapier.

Die Politik hat sie lobend hervorgehoben, der Bundespräsident hat ihnen gedankt, hin und wieder hörten sie auch von Kunden ein freundliches Wort und nicht nur den Ruf nach einer zweiten Kassa. Vor allem aber haben sie ihre Arbeitgeber hoch leben lassen, ihre Bilder auf Plakate gedruckt und ihnen Bonuszahlungen „für die schwere Zeit“ versprochen. Die Politik hat umgehend reagiert und versprochen, Boni bis zu einer Höhe von 1000 Euro steuerfrei zu stellen.

Gutscheine für den Einkauf

Seither ist ein etwas mehr als ein halbes Jahr vergangen: Was ist aus den versprochenen Boni geworden? Es gab sie tatsächlich. Jede Supermarktkette hat aber ihre eigene Lösungen. Vier der fünf großen österreichweiten Ketten haben ihre Angestellten mit Einkaufsgutscheinen belohnt, eine Kette hat Geld ausgeschüttet. Wie hoch die Boni waren, wird nur in einem Fall offen gesagt.

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