In "The Borat Subsequent Moviefilm" reist Komiker Sacha Baron Cohen wieder durch die USA. Mit versteckter Kamera wurde dabei auch Rudy Giuliani gefilmt - mit Hand in der Hose.
Mit seinen jüngsten Filmen und Serien feierte der britische Komiker Sacha Baron Cohen keine großen Erfolge, doch sein neuer „Borat“-Film sorgt kurz vor Veröffentlichung für ein weltweites Medienecho. Denn in einer Szene ist Rudy Giuliani, der Anwalt von US-Präsident Donald Trump, in unvorteilhafter Pose zu sehen. Bereits im Sommer sorgte die Szene für Schlagzeilen, doch haben sie einige Journalisten im Detail gesehen. Ab morgen, Freitag, ist „The Borat Subsequent Moviefilm“ auch auf Amazon Prime abrufbar.
Im Film reist Cohen in seiner Rolle des dummdreisten kasachischen TV-Reporters Borat erneut durch die USA, diesmal begleitet von seiner minderjährigen Tochter (Maria Bakalova). Diese führt ein Interview mit Giuliani, berichten unter anderem der „Guardian“ und die Nachrichtenagentur AP. Nach dem Interview schlägt Borats Tochter vor, in ihrem Hotelzimmer noch etwas zu trinken. Dort legt sich der 76-jährige Anwalt auf das Bett, die junge Frau nimmt ihm sein Mikrofon ab. Giuliani greift sich dann in die Hose.
Die beiden werden von Borat unterbrochen, der hereinstürmt mit den Worten: „Sie ist 15. Sie ist zu alt für dich!“. Gefilmt wurde die Szene mit versteckter Kamera. Medien berichteten bereits im Sommer über die Szene, denn Giuliani hatte den Komiker nicht erkannt und die Polizei gerufen. Schauspielerin Maria Bakalova ist übrigens nicht 15, sondern laut der Filmdatenbank IMDb 24 Jahre alt.
Versucht, Coronaviren mit einer Pfanne zu töten
In dem Trailer zu dem Film ist die Szene nicht zu sehen. Darin taucht Cohen aber unter anderem als Donald Trump verkleidet bei einer Veranstaltung von Vizepräsident Mike Pence auf, er trifft auf Rednecks und legt sich mit gespieltem Ernst ins Zeug, Coronaviren mit einer Pfanne zu töten.
US-Medienberichten zufolge hat Cohen die neue Satire in den vergangenen Monaten nach Aufhebung von Corona-Beschränkungen mit einer kleinen Crew heimlich in den USA gedreht.
(Red./APA/dpa)