Klima

Fast 11.000 Anträge für Sanierungsoffensive

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Investitionsvolumen von über 500 Mio. Euro.

Wien. Seit rund sechs Monaten läuft die Sanierungsoffensive 2020 des Klimaschutzministeriums. Dabei werden thermische Sanierung sowie der Tausch von fossilen Heizkesseln mit bis zu 30 Prozent des Projektvolumens oder maximal 5000 Euro gefördert. Bisher sind laut aktuellen Zahlen des Ministeriums dabei 10.800 Anträge eingelangt.

Das entspricht einem Projektvolumen von 511 Mio. Euro, das mit 46,4 Mio. Euro von der öffentlichen Hand finanziert wird. Laut Berechnungen des Ministeriums sollen dadurch jedes Jahr 60.783 Tonnen Kohlendioxid eingespart und 6750 Arbeitsplätze neu geschaffen oder gesichert werden.
Die meisten Anträge für die Sanierungsoffensive kommen aus Nieder- und Oberösterreich. Auf diese beiden Bundesländer entfallen rund 4500 Anträge und mehr als 20 Mio. Euro Förderung. Dahinter folgen die Steiermark, Kärnten, Tirol und Salzburg. Die Bundeshauptstadt Wien ist mit 690 Anträgen und einem Fördervolumen von rund zwei Mio. Euro nur knapp vor Vorarlberg und dem Burgenland.

Ausgeschöpft ist die Sanierungsoffensive 2020 damit aber noch lange nicht. Denn vom Förderbudget von in Summe 142,7 Mio. Euro ist bisher lediglich ein Drittel auch abgerufen worden. Bis Ende des Jahres können Anträge eingebracht werden. (jaz)

("Die Presse", Print-Ausgabe, 23.10.2020)

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