Kommentar

Norbert Hofers Ordnungsruf für Herbert Kickl

Beinahe nebenbei gab der FPÖ-Chef eine Linie vor.

Nach dem tiefen Absturz bei der Wien-Wahl waren die Erwartungen hoch: Am Mittwoch kamen Freiheitliche aus ganz Österreich zusammen, um in den wichtigsten Gremien die Zukunft der Partei zu besprechen. Mehr als sieben Stunden saßen sie zusammen – und dann? Die klare Zielsetzung, der große Fahrplan fiel aus. Zumindest in der Öffentlichkeit. Kurz nahm Parteichef Norbert Hofer am Mittwoch Stellung dazu, das war's aber auch schon.

Zwei Schlüsse lassen sich daraus ableiten: Entweder hat die Partei nach wie vor nicht realisiert, dass sie Konsequenzen ziehen muss, wenn sie wieder Erfolge feiern will. Oder sie hat eine wichtige Entscheidung getroffen, die sie lieber nicht lautstark verkünden möchte.

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