„Euter“-Ballon

Barbara Anna Husar: Fliegendes Symbol für den Wandel

Barbara Anna Husar am Dach ihres Ateliers, wo auch die Idee zu ihrem Heißluftballon entstand.
Barbara Anna Husar am Dach ihres Ateliers, wo auch die Idee zu ihrem Heißluftballon entstand. (c) Die Presse/Clemens Fabry
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Ein Heißluftballon in Form eines Euters? Barbara Anna Husar erklärt, wie es dazu kam – und warum er am Nationalfeiertag über Wien steigen soll.

Manchmal, sagt Barbara Husar, hätte sie einfach lieber wieder einen Pinsel in der Hand, statt sich durch den bürokratischen Genehmigungswall zu kämpfen. „Aber dann sage ich mir: Du malst da etwas viel Größeres, du malst eine Spur in den Himmel.“ Wenig später wird ein E-Mail Hektik auslösen: Die nächste amtliche Hürde.

Es ist Donnerstagvormittag, wenige Tage, bevor Husars euterförmiger Heißluftballon am Nationalfeiertag erstmals über Wien steigen soll. Die in Herbstlicht getauchte Stadt liegt Husar auf 360 Grad zu Füßen – ihr Atelier liegt im 8. und obersten Stock einer Penzinger Gewerbeimmobilie, ist umgeben von einem Dachgarten, der auch Werkzeug ist: Hier entstehen Ideen, zwischen pastelligen Stühlchen und Kräutertöpfen, Halbedelsteinen, Flamingos und zur Girlande arrangierten Frittierkörben, die Grenze zwischen Gartengestaltung und Kunstwerk ist fließend (die Fritteusen sammelt Husar tatsächlich für ihre Arbeit).

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