Hilfsmaßnahmen

Corona-Gelder: Wer wie viel wann bekommt – oder eben nicht

Der größte Topf für in Not geratene Klein- und Kleinstunternehmer ist der sogenannte Härtefallfonds.
Der größte Topf für in Not geratene Klein- und Kleinstunternehmer ist der sogenannte Härtefallfonds.(c) Getty Images (Maja Hitij)
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Härtefallfonds, Kurzarbeit, Künstlerrettung, Gastrohilfen, Steuerreform, Staatsgarantien und Fixkostenzuschuss. Die Regierung hat aus mehr als 50 Milliarden Euro etliche Geldtöpfe gebildet. Wie viel ausbezahlt wurde und wer noch auf die Hilfe wartet.

Ein paar Milliarden Euro hier, ein paar Milliarden da. Seit Beginn der Coronakrise schnürt Türkis-Grün ein Hilfspaket nach dem anderen. Aber wer kann jetzt was beantragen? Wer bekommt wie viel? Kommt die Hilfe an – und wie lang muss man darauf warten? Ein Überblick.

Wirtschaft

Der größte Topf für in Not geratene Klein- und Kleinstunternehmer ist der sogenannte Härtefallfonds, der mit insgesamt zwei Milliarden Euro bestückt ist. Die Wirtschaftskammer verwaltet davon 1,863 Milliarden Euro. Bisher wurden 199.000 Anträge bewilligt und 612 Millionen Euro ausbezahlt. Im Schnitt bekommt ein Antragsteller 1200 Euro. Auf die Frage, wie lang die Abwicklung im Schnitt dauert, bekam „Die Presse“ keine Antwort. Vor allem in Phase eins bis Ende April gab es viele Beschwerden über die Wartezeit. Der zweite, kleinere Teil des Härtefallfonds (137 Millionen Euro) ist für Unternehmer in Land- und Forstwirtschaft reserviert. Bisher wurden 8034 Anträge eingereicht und davon 6762 genehmigt. Im Schnitt werden 1582 Euro ausbezahlt, insgesamt sind 10,7 Millionen Euro geflossen. Die durchschnittliche Bearbeitungsdauer beträgt rund einen Monat. Die Förderwerber mussten teilweise lang warten: Anträge von April konnten wegen einer Richtlinienänderung erst ab Mitte Juli bearbeitet werden.

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