US-Wahl

Nun soll es Barack Obama für Joe Biden richten

Barack Obama.
Barack Obama.(c) APA/AFP/ALEX EDELMAN
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Der Ex-Präsident im Angriffsmodus gegen seinen Nachfolger. Obama soll der demokratischen Kampagne neuen Schwung verleihen.

Wien/Washington. Wie ein fernes Echo aus den Jahren 2008 und 2012 hallte es über den Parkplatz des Baseballstadions in Philadelphia. „Seid ihr bereit, seid ihr motiviert?“ Von einer Bühne feuerte Barack Obama am Ende seiner halbstündigen Wahlkampfrede die Menge an. Statt Applaus für seine Abrechnung mit der Trump-Präsidentschaft rief dessen Vorgänger ein Hupkonzert hervor. Aufgrund der strikten Corona-Vorsichtsmaßnahmen bei den Demokraten waren die Anhänger in ihren Autos vorgefahren. Mit nicht einmal 300 Autos war der Parkplatz voll – die bisher größte Kundgebung der Demokraten.

Vor der TV-Debatte mit Donald Trump in der Nacht auf Freitag hatte sich Joe Biden tagelang vorbereitet. Er war von der Bildfläche verschwunden und hatte dem Präsidenten so die Bühne für eine Soloshow überlassen. Barack Obama warf sich für seinen Ex-Vizepräsidenten nun erstmals in aller Öffentlichkeit in die Bresche. Der Wahlkämpfer kehrte im alten Glanz zurück, um einer lahmen demokratischen Kampagne neuen Schwung zu verleihen.

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