Australier Hindley ist der "König" des Giro

APA/AFP/LUCA BETTINI
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Der Australier Jai Hindley hat die Königsetappe des Giro d'Italia gewonnen und darf sich nun sogar berechtigte Hoffnungen auf den Gesamtsieg machen. Patrick Konrad (Bora) wurde mit 4:04 Minuten Rückstand Sechster.

Der Australier Jai Hindley hat die Königsetappe des Giro d'Italia der Radprofis gewonnen und darf sich nun sogar berechtigte Hoffnungen auf den Gesamtsieg machen. Der Profi vom Team Sunweb setzte sich nach 207 Kilometern von Pinzolo nach Laghi di Cancano vor dem Briten Tao Geoghegan Hart (Ineos) und dem Spanier Pelle Bilbao (Bahrain) durch. Bei der Fahrt über mehrere Bergpässe, teilweise bei drei Grad und in schneeweißer Landschaft, landeten beide Österreicher in den Top Ten.

Patrick Konrad (Bora) wurde mit 4:04 Minuten Rückstand auf Hindley Sechster, Hermann Pernsteiner (Bahrain-McLaren) zeitgleich mit dem portugiesischen Leader Joao Almeida (Deceuninck - Quick Step) 4:51 Min. zurück Neunter. Neuer Gesamtführender ist nach der 18. Etappe der niederländische Tages-Fünfte Wilco Kelderman (+2.18).

Vor zwei weiteren schwierigen Etappen und dem abschließenden Zeitfahren in Mailand ist die Gesamtkonstellation nun interessant: Kelderman führt, sein Teamkollege Hindley ist Zweiter, auch Hart und der viertplatzierte Bilbao liegen noch aussichtsreich im Rennen. Die Top Drei liegen nur 15 Sekunden auseinander. Almeida ist von Gesamtrang eins auf Platz fünf zurückgefallen. Konrad hat sich um zwei Positionen auf Platz sieben verbessert (+5:40), Pernsteiner ist Zehnter (+7:23).

Die 20. und zugleich vorletzte Etappe wird am Samstag aufgrund der Corona-Pandemie nicht durch Frankreich führen. So werden die in der ursprünglich vorgesehenen Streckenführung vorgesehenen Anstiege zum Colle dell'Agnello und auf den Col de l'Izoard nicht überquert. Stattdessen geht es dreimal hinauf nach Sestriere, wo das 190 Kilometer lange Teilstück auch auf 2.035 Metern endet.

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