Kolumne

Einhorn und Zebra

(c) Die Presse (Clemens Fabry)
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Sprechblase Nr. 364. Warum wir alle in „Öko- systemen“ gefangen sind.

Als die Shareholder endgültig verschrien waren, begann man, die Stakeholdern zu inszenieren, bis die Interessengruppen ebenfalls langweilig wurden. Findig wurde das – Achtung, Sprechblase – Ökosystem in die Businesswelt übersiedelt. Wie in der Lebensgemeinschaft von Organismen mehrerer Arten in ihren Habitaten finden sich nun alle Organisationen in einem oder mehreren Ökosystemen wieder. Und so wimmelt es nur so vor Business-, Branchen- und anderen Ökosystemen.

Bemerkenswert ist das Start-up-Ökosystem, aus dem viele Start-ups so rasch wie möglich wieder hinaus wollen. Denn sie wollen skalieren, um beim Exit oder Börsengang als Einhorn mit milliardenschwerem Marktwert dazustehen. Da passen die Zebras schon besser ins Ökosystem. Diesen Start-ups geht es eher um den Impact als ums Skalieren. Und: Anders als Einhörner gibt es Zebras auch in echt.

In den Sprechblasen spürt Michael Köttritsch, Leiter des Ressorts "Management & Karriere" in der "Presse", wöchentlich Worthülsen und Phrasen des Managersprechs auf und nach.

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