Woher wissen Erwachsene, wo das Bett endet und wie weit sie sich wälzen können?
Schläft ein kleines Kind im Bett der Eltern, bauen diese oft richtige Schutzwälle auf. Sie montieren Absperrgitter an den Seiten und legen Stillkissen ans Bettende, damit es sich nicht stößt oder gar hinausfällt. Woher aber wissen Erwachsene, wo das Bett endet und wie weit sie sich wälzen können?
„Das Gehirn ist niemals völlig inaktiv, sondern überwacht die Umgebung auch im unbewussten Zustand ständig auf relevante Reize“, erklärt Schlafforscher Manuel Schabus von der Uni Salzburg. Es merkt also, dass der Widerstand fehlt, wenn man sich gefährlich nah zum Bettrand dreht. Das löst eine Regung aus, man rollt sich in die andere Richtung.