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JP Immobilien erwirbt Nobelpalast in Triest

"Palazzo Compartimentale" soll Luxushotel und 90 Apartments beherbergen.

Eine Gruppe österreichischer Investoren um den Entwickler JP Immobilien im Besitz des Wiener Immobilienunternehmers Daniel Jelitzka hat eine Ausschreibung der italienischen Staatsbahnen für den Erwerb eines Nobelpalasts im Zentrum von Triest gewonnen. Der "Palazzo Compartimentale" im Triester Stadtviertel "Borgo Teresiano" soll restauriert werden. Darin soll ein Vier-Sterne-Hotel mit circa 170 Zimmern und 90 Apartments entstehen.

Das im Jahr 1895 vom Architekten Giacomo Sagors errichtete Gebäude erstreckt sich auf fünf Stockwerke plus Dachgeschoß mit einer Bruttofläche von insgesamt 14.400 Quadratmetern. Es liegt nur 300 Meter vom Triester Hauptbahnhof und circa 30 Minuten vom Flughafen "Ronchi dei Legionari" entfernt. Unter dem Gebäude befinden sich Parkplätze.

Der Mindestpreis der Ausschreibung für den Palazzo lag bei 9,5 Millionen Euro. Mehrere Angebote wurden für das Gebäude eingereicht. JP Immobilien plant in Hinblick auf die Realisierung des Projekts die Gründung einer italienischen Tochtergesellschaft mit Sitz in Venedig.

Weitere Partner aus Österreich könnten sich dem Projekt bald anschließen, sagte der österreichisch-ungarische Investor Ivan Holler, der mit seiner Firma am Projekt beteiligt ist, im Gespräch mit der APA. Holler sieht viel Wachstumspotenzial in Triest, einer Stadt mit Italiens größtem Hafen, der in den nächsten Jahren weiter ausgebaut werden soll. An dem Projekt beteiligt ist auch Michael Mitterdorfer, Ex-Vorstand der Amisola Immobilien.

Die österreichischen Investoren warten jetzt auf die Genehmigung der kommunalen Behörden für die Restaurierung des Palazzo, was etwa fünf Monate beanspruchen wird. Danach sollen die Bauarbeiten beginnen, die zwei Jahre dauern werden. Die Apartments im Palazzo Compartimentale sollen an Private verkauft werden.

"Schon seit längerer Zeit prüfen wir Immobilien-Entwicklungsprojekte in Norditalien. Dies ist nur der erste Schritt unserer langfristigen Strategie. Mit einer Investition von 40 Millionen Euro werden wir diesen wunderbaren Palast im Zentrum von Triest zu neuem Leben erwecken", betonte Daniel Jelitzka.

(APA)

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