Auf so vielen Quadratmetern wohnen die Österreicher

Fabry
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Reiches Wien, armes Burgenland? Bei der verfügbaren Wohnfläche sind andere Statistiken auf den Kopf gestellt.

Die durchschnittliche Wohnfläche hat sich in Österreich in den vergangenen 15 Jahren kaum verändert und lag im Vorjahr bei 100 Quadratmetern. Es gibt aber deutliche Unterschiede zwischen den Bundesländern, geht aus einer Analyse der Wiener Städtischen hervor. Am meisten Platz haben demnach die Burgenländer mit einer durchschnittlichen Wohnfläche von 124 Quadratmetern. Schlusslicht ist Wien mit 73,7 Quadratmetern pro Wohnung, geht aus einer Analyse der Versicherung hervor.

Die Wohnfläche pro Person sei allerdings - ausgenommen in Wien - gestiegen, so Wiener-Städtische-Vorständin Doris Wendler am Freitag laut Pressemitteilung. "Das zeigt auch, dass Single-Haushalte boomen.“ Die eigenen vier Wände würden immer wichtiger, besonders seit Beginn der Corona-Pandemie, das habe die Städtische veranlasst, sich die Wohnsituation der Österreicher genauer anzusehen, so die Versicherung.

Im Westen unter dem Durchschnitt

Die zweitgrößten Flächen pro Wohnung oder Haus haben die Niederösterreicher mit durchschnittlich rund 116 Quadratemetern, gefolgt von den Oberösterreichern (109 m2), den Kärntnern (rund 108 m2) und den Steirern (rund 106 m2). Vorarlberg, Tirol und Salzburg lagen etwas unter dem von der Statistik Austria erhobenen Österreich-Durchschnitt von 100 Quadratmetern. Im Jahr 2004 betrug die durchschnittliche Wohnfläche in Österreich laut Statistik-Austria Daten 96,4 Quadratmetern.

Bei den Haushaltsgrößen - wie viele Personen an einem der 3,95 Millionen Hauptwohnsitze gemeldet sind - liegen Single-Haushalte an erster Stelle mit rund 1,5 Millionen (37,5 Prozent). Dahinter folgen Zweipersonenhaushalte (1,2 Millionen bzw. Anteil von 30,3 Prozent). Fünf und mehr Personen wohnen in nur in 240.000 Haushalten. Die wenigsten Einpersonenhaushalte gab es im Vorjahr im Burgenland mit einem Anteil von etwas weniger als einem Drittel (rund 32 Prozent) am meisten in Wien (44,3 Prozent).

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