Geldpolitik

Legt die EZB bald noch einen Gang zu?

EZB-Präsidentin Christine Lagarde muss angesichts der schwachen Konjunktur womöglich nachlegen.
EZB-Präsidentin Christine Lagarde muss angesichts der schwachen Konjunktur womöglich nachlegen.(c) APA/AFP/GEOFFROY VAN DER HASSELT
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Ökonomen meinen, dass die Zentralbank die Pandemie-Anleihekäufe um 500 Milliarden ausweiten wird.

Frankfurt/Wien. Angesichts der steigenden Coronavirus-Infektionen und erneuter Lockdowns wird die Europäische Zentralbank (EZB) die geldpolitischen Stimuli im späteren Jahresverlauf ausweiten, erwarten Ökonomen in einer Bloomberg-Umfrage.

Sie meinen, dass das Pandemie-Anleihekaufprogramm von bisher 1,35 Billionen Euro um 500 Milliarden Euro aufgestockt wird. Die meisten der Befragten rechnen damit, dass Maßnahmen im Dezember angekündigt werden. Auf seiner Sitzung am kommenden Donnerstag wird der EZB-Rat den Umfrageteilnehmern zufolge die Geldpolitik unverändert lassen. Einige Volkswirte erwarten jedoch, dass EZB-Präsidentin Christine Lagarde signalisieren wird, dass weitere Hilfen auf dem Weg sind.

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